Slytherin Haustisch.

Hier nehmen die Slytherins ihre Mahlzeiten ein, unterhalten sich und machen ab und an ihre Hausaufgaben.

Mailin saß am Slytherinhaustisch. Sie war nicht gut gelaunt. Es war langweilig und sie hatte keinen Hunger. Sie sah zum verhassten Gryffindorhaustisch. Eigentlich hasste sie die Hufflepuffs mehr als die Gryffindors, weil die meisten davon Muggelstämmig waren, aber diese einfältigen Gryffindors mischten sich ja in alles ein. Sie musste gestehen, dass sie die Gryffindors ein bisschen dafür bewunderte, aber das bisschen war so wenig, dass es nicht wirklich tragend war und sie würde das nie im leben zugeben. Sie sah zu den Ravenclaws, die sie noch am meisten mochte. Sie waren nur manchmal noch zu besserwisserisch. Ach, die Slytherins waren schon ziemlich perfekt. Sie hatte aber auch keine Lust, mit ihnen großartig zu sprechen. Manchmal waren die Slytherins zu einseitig und sie ging lieber zu den anderen, um sie zu ärgern, oder zu ihren paar Freunden aus ravenclaw. Sie ließ es jetzt aber sein, weil sie jetzt ziemlich niedergeschlagen war. Sie wusste nicht warum, denn es fing schließlich ein Jahr in Hogwarts an, eigentlich ein Grund zur Freude. Aber heute nicht. Sie sah ein, dass hogwarts schon lange nicht mehr das war, was es mal war, was komisch klang. Sie sah sich um und nahm sich ein Schulbuch, um es sich gegen den Kopf zu knallen, was sie immer tat, wenn sie etwas störte oder sie einfach gelangweilt war. Sie packte es weg, es war albern. Sie sah den Erstklässlern zu, stand aber weder auf noch schüttelte sie irgendwem die Hand. Die sollten sich nicht zu toll vorkommen. Wer ein richtiger Slytherin werden wollte, musste erst die Höllenwoche überstehen. Darauf freute sie sich schon. Ehrlich gesagt, hatte sie selbst diese Woche eingeführt, aber es war ganz nützlich um die Neuen zu prüfen. Etwas zufriedener mit sich selbst lehnte sie sich zurück und flog fast von der bank. Sie fluchte, das vergaß sie ja immer. Sie schüttelte den Kopf, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen. Sie konnte oft lachen, weil sie ein schusseliger mensch war, der gerne einmal Treppenstufen übersah oder nicht bemerkte, wann eine Treppe endete.