Johanna Alisa Kentinham

Family Facts.
VATER
Kenn ich nicht. Ist abgehauen bevor meine Mutter überhaupt wusste, von wem sie schwanger war. Viele finden so was nicht sehr toll. Ist es auch nicht, aber man kann damit leben.

MUTTER
Meine Mum heißt Antonia Kentinham. Sie ist 35 Jahre alt und reinblütig, allerdings findet sie die Zaubererwelt schrecklich und wollte nie, dass ich auch eine Hexe werde. Warum das so ist, weiß ich noch nicht, aber da mein Vater wahrscheinlich ein Reinblut war und sie nur ausgenutzt hat, kann ich sie ein Stück weit verstehen - aber nur ein bisschen.
Da Mum die Welt der Magie so verabscheut, leben wir wie Muggels. Sie arbeitet als Journalistin für BBC und uns geht es wirklich gut.

BRUDER / SCHWESTER
Ich bin ein Einzelkind. Mum hat sich seit diesem "Unfall" nicht mehr (naiv) auf einen Mann eingelassen. Manchmal wäre es schön, noch jemanden zu haben, aber meistens geht es mir als Einzelkind besser.

Sonstige nennenswerte Verwandte
Meine Tante Charlotte Kentinham ist mir sehr wichtig. Sie ist Mums jüngere Schwester und eigentlich noch nicht richtig erwachsen - wenn es nach der inneren Reife geht. Sie ist elf Jahre älter als ich, aber verhält sich manchmal genauso, wie die Jugendlichen in meinem Jahrgang.
Mit ihr auf Partys zu gehen ist extrem witzig, da sie die Hände nie vom Alkohol lassen kann. Letztendlich muss Mum uns dann immer abholen, da ich noch nicht Auto fahren kann und Charlie nicht in der Lage dazu ist.
Charlie ist auch eine Hexe, eine Chaotin, die es trotzdem hinbekommt, zwei Ausbildungen zeitgleich zu machen. Ich glaube, sie benutzt einen Zeitumkehrer, den sie bei einer ihrer Partytouren mal dem Ministerium entwendet hat. Was sie genau macht? Sie will Aurorin und Modenäherin werden. Vielleicht wird sie später mal die Mode für Aurorinnen nähen? Wer weiß! Bei Charlie ist wirklich nichts undenkbar.


HAUSTIER
Mum hasst Haustiere. Deswegen hab ich nur eine kleine Spinne, die sie niemals findet. Ich mag meine kleine Nicki, aber Mum mit ihrer Spinnenphobie würde die kleine Hausspinne wohl nur zertrampeln und wegsaugen.

Facts About Yourself.
HOBBIES, STÄRKEN, SCHWÄCHEN
Ich bin gut im rescherchieren und tue so etwas echt gerne. Mum meint, ich wäre die perfekte Journalistin und ich solle in ihre Fußstapfen treten. Spaß machen würde es mir auf jeden Fall, auch da ich mich für "Storys", wie sie im Geschäft heißen, aufopfern kann, wenn sie wirklich außergewöhnlich sind.
Das zeichnet mich neben meiner Neugier auch aus: Mein Mut. Auch wenn man mutig ist, muss man nicht waghalsig sein. Ich mag mein Leben schon recht gern, von daher ziehe ich es vor, im Hintergrund zu agieren und nur selten an vordester Front zu kämpfen.
Ich weiß, was ich will und das bekomme ich! Als Journalistin muss man selbstbewusst sein, darf sich aber nicht zu schade für die normale "Drecksarbeit" sein. Was aber am meisten zählt, ist die Offenheit und Toleranz und Akzeptanz anderer Meinungen und Gedanken.
Ich bin ziemlich direkt, das ist wichtig, aber oft auch hinderlich, weil man oftmals Menschen verletzt, wenn man es gar nicht will.
Was ich überhaupt nicht an mir mag, ist meine Taktlosigkeit und auch die Chaotin in mir, die öfters als erwünscht und gut zum Vorschein kommt. Manchmal denke ich auch, dass ich ZU neugierig bin, aber dann kommt mir in den Sinn, dass man nicht ZU neugierig sein kann, sondern nur zu aufdringlich, was ich aber leider auch oft bin.
Meine Hobbies sind schnell aufgezählt: Journalistin sein, rescherchieren und aufdecken. Aber ich mag auch tanzen und Partys. Meine Lieblingstänze sind Wiener Walzer und Jive. Es ist einfach wundervoll sich beim Walzer zu Wiegen und zu Drehen und beim Jive die schnellen Schritte zur rhythmischen Musik, die einfach zum Tanzen "zwingt".
Partys sind natürlich mit meinen Freundinnen klasse. Ich habe nicht sonderlich viele Freundinnen und halte mich nicht immer an den inoffiziellen Klassenkodex, der besagt, dass die Freunde in der Stufe und allerhöchstens eine höher oder tiefer sein dürfen, aber die Freunde, die ich habe, liebe ich dafür umso mehr. Und ich achte auf den Charakter und nicht auf das Haus.
Die besten Partys sind aber Charlies Partys, wenn alle meine und ihre Freunde in ihrem Garten sind und die Musik besonders laut läuft und in Unmengen Alkohol fließt. Ich trinke nicht sonderlich viel, denn dann würde ich ja nicht mitbekommen, wie Charlie besoffen irgendetwas anstellt und das will ich nicht verpassen, weil es einfach göttlich ist!
Auch fotografieren ist eines meiner Hobbys. Mum hat mir ihre alte Kamera überlassen, die immer noch total gute Bilder schießt. Es ist halt keine Digitalkamera, aber das macht mir herzlich wenig aus, schließlich kann ich die Bilder auch so entwickeln.


AUSSEHEN
Ich bin durchschnittlich: Durchschnittlich groß und durchschnittlich dünn. Ich habe braune Haare, die manchmal einen Rotstich haben und grüngraue Augen. Ich bin sehr blaß und werde von überdrehten Vampirfans für einen Vampir gehalten, aber das bin ich nicht.

CHARAKTEREIGENSCHAFTEN
Meine Charaktereigenschaften kann man schnell zusammen fassen: Neugierig, offen, ehrlich und mutig, aber auch taktlos und chaotisch und manchmal ein wenig zu zurückhaltend, auch wenn ich das fast völlig abgelegt habe. Ich bin selbstbewusst und habe ein gesundes Selbstvertrauen, bin aber nicht selbstverliebt oder arrogant. Ich liebe Ablenkungen und Belangloses, aber die besten Storys sind die Ernsten, die das Leben schreibt.
Ich nerve die Menschen in meiner Umgebung meist mit meiner Sucht nach guten Storys oder dem "immer-alles-wissen-will" Tick.

VORGESCHICHTE
Ich wurde am 1. April in London geboren. Es war ein verregneter Samstag und meine Mum hätte, glaube ich, lieber eine Totgeburt gehabt, als die Verantwortung, sich um ein Baby zu kümmern. Sie war gerade erst 18 Jahre alt und hatte ja selbst noch nicht viel vom Leben gehabt.
Mum beschäftigte eine Tagesmutter seit meinem 3. Lebensjahr für mich, damit sie in aller Ruhe ihrer journalistischen Arbeit nachgehen konnte. So oft sie konnte, kam Charlie vorbei, die gerade mal 11 Jahre älter ist als ich. Sie war in Hogwarts, weswegen sie nur in den Ferien bei mir war.
Mum nahm mich, als ich älter war, oft in ihr Büro mit und ich lernte früh die Journalismusbranche kennen und lieben.
Ich wuchs ziemlich alleine auf, aber das war kein Problem, da die Kinder meiner Umgebung zum größten Teil ziemlich dumm oder eingebildet waren.
Als ich elf Jahre alt wurde, bekam ich den Brief von Hogwarts. Meine Mum regte sich darüber auf und meinte, sie würde mich niemals dorthin lassen, aber Charlie kam und beruhigte sie. Aber Mum weigert sich bis heute immer noch, auch nur in die Winkelgasse zu gehen. Das machte ich mit Charlie, was um einiges witziger und entspannter war.
Ich hatte Angst vor Hogwarts, da ich alles, was ich kannte, zurücklassen musste und mich auf etwas total Neues einlassen musste.
Im Zug sprach ich mit niemanden und auch in den Booten war ich still wie eine Leiche. Die große Halle und die Zeremonie zur Einführung waren mir damals zu viel auf einmal und ich wollte nur weg. Der Hut steckte mich nach langem Überlegen nach Gryffindor. Er meinte, ich sei schlau und clever, aber auch mutig und ein wenig waghalsig.
In Gryffindor fand ich wenig Freunde, dafür aber viele in Ravenclaw, die mich als Ruhige kennen und schätzen lernten und als Offene und Ehrliche lieben lernten.
Jetzt komme ich in die 7. Klasse und ich bin echt gespannt, wie dieses letzte Schuljahr werden wird.