Mailin Prince

Family Facts.
VATER
Mein Vater, Desmond Prince (45), ist ein Reinblut, so wie ich. Er hat eine Halbglatze, aber keinen Bierbauch. Er arbeitet im Ministerium, frag mich nicht als was, irgendwas halt. Scheint ziemlich wichtig zu sein, aber ein Auror ist er gewiss nicht. Wie soll ich meine Beziehung schon beschreiben? Ich habe immer zu ihm aufgesehen, wollte so sein wie er. Er ist wichtig und kann ungestört im Untergrund arbeiten. Allerdings nimmt er mich nie irgendwohin mit, was ich nicht sehr nett finde. Ich würde auch gerne etwas tun, ich habe Tatendrang. Schließlich muss einer die Zauberer zur Vernunft bringen. Also er ist so eine Art Vorbild für mich, sagt mir, was ich tun soll, beeinflusst mein Denken, lenkt mich in die richtigen Bahnen. Allerdings ist er viel beschäftigt und ich sehe ihn immer seltener.

MUTTER
Meine Mutter, Aimee Prince, geb. Buckley (43), ist, genau wie ihr Mann, ein Reinblut. Sie stammt von einer irischen Familie ab. Sie arbeitet als Heilerin im St.-Mungo und ist dort sogar schon eine Oberheilerin. Tja, vielleicht sollte ich stolz darauf sein, aber warum? Sollte ich mir einreden, dass meine Mutter die Menschen, die ich töten würde, wieder heilen könnte? Ein toller Gedanke. Naja, sie umsorgt uns, schickt uns regelmäßig Süßigkeiten, backt alles Mögliche. Ich hab sie schon irgendwie lieb, aber ich bin nicht stolz auf sie.

BRUDER / SCHWESTER
Meine Schwester, Morgan Julia (14), ist wie ich ein Reinblut und in der 4. Klasse in Slytherin. Ich mag sie sehr und wir haben früher auch oft zusammen gespielt. Jetzt würde sie die erste sein, die mir helfen würde und wenn ich etwas tun würde wäre sie die erste die ich um Hilfe bitten würde.

Sonstige nennenswerte Verwandte
Ciara Erin Buckley, ist eine Cousine von mir. Sie ist natürlich Reinblut und natürlich ist sie in Slytherin. Sie ist, wie ich, in der 6. Klasse und ich habe ein ziemlich neutrales Verhältnis zu ihr. Wir sind weder die besten Freundinnen noch Hassen wir uns.

HAUSTIER
Bep ist meine Eule (1-3 kp). Er ist ein Steinkauz und noch relativ klein. Ich hab kein Verhältnis zu ihm, er ist mein Haustier, er bringt meine Briefe und das war's, sonst ist er doch eh immer weg.

Facts About Yourself.
HOBBIES, STÄRKEN, SCHWÄCHEN
Ich lese nicht gerne Bücher oder mache etwas für die Schule. Viel lieber würde ich rausgehen und ein paar Zaubersprüche an jüngeren Gryffis ausprobieren. Dann gehe ich gerne in den verbotenen Wald, einfach weil es verboten ist, ihn zu betreten, wenn auch nie tief hinein, ich will ja nicht, dass mir etwas passiert. Ansonsten trainiere ich gerne für Quidditch oder versuche irgendwie, jemanden aus den anderen Häusern zu ärgern, obwohl ich die Ravenclaws lieber meide. Naja, ich bin listig, gerissen, loyal, tückisch, egoistisch, überheblich, freundschaftlich, direkt, zielstrebig, nie zu feige, etwas zu sagen, misstrauisch, düster, humorvoll, pessimistisch, aufmerksam, standhaft, meist gelassen, kühl, übellaunig, geschickt und noch anderes, es kommt immer darauf an, wer mich anspricht.

AUSSEHEN
Ich habe blonde Haare. Das kann man wohl sehen. Ich mag es nicht, etwas Offensichtliches beschreiben zu müssen. Meine Augenfarbe ist grau-blau. OK, gut, ich muss zugeben, dass man das auf den ersten Blick vielleicht nicht sehen kann, aber das braucht eigentlich auch keiner zu wissen. In Hogwarts muss ich ja meine Schuluniform anziehen, dabei ist mir aufgefallen, dass mir grün steht. Ich mag grün. Und Silber. Vor allem die Kombination sieht super aus. Ich hab noch leicht etwas Englisches an mir, das durchzuscheinen scheint, aber sonst habe ich auch irische Merkmale. Das muss ich doch aber nicht alles aufzählen? Ich bin schön genug. Ich trage oft Ohrringe. In Silber, weil das gut zu meinem Umhang passt. Ich mag dunkle Farben, die passen manchmal zu meiner Laune.

CHARAKTEREIGENSCHAFTEN
Eigentlich bin ich eine ganz umgängliche Person. Wenn man aus Slytherin ist. Tja, denn Slytherins sind nun mal loyal zu einander und helfen sich auch gegenseitig. Naja, gelegentlich. Ich stehe aber auch auf eigenen Beinen. Ich bin ziemlich direkt. Ich sage nicht immer genau das, was ich denke, sondern das, von dem ich denke, dass es für die Situation am besten wäre. Ich bin eigentlich nie ganz ehrlich, wenn es sich nicht vermeiden lässt und hetze gerne Menschen gegen einander auf. Das ist eine meiner leichtesten Übungen. Ich verbreite gerne Gerüchte über die anderen Häuser und würde Ravenclaw stets den verbleibenden beiden vorziehen. Allerdings bin ich nicht so schlau, als dass ich in Ravenclaw wäre. Ich trete manchmal echt in Fettnäpfe, das aber oft auch gewollt. Ich habe kein Blatt vor dem Mund, wenn es um Beleidigungen von anderen Häusern geht und auch keine Skrupel vor einem Foul beim Quidditch. Ich tue was ich kann, um das Beste für mein Team zu bringen und vor allem für mein Haus. Ich verabscheue keine Gewalt, dennoch bin ich eindeutig besser in verbalen Kämpfen. Denn eine Slytherin zeichnen List und Tücke doch aus. Ich vertraue niemandem außer mir selbst. Jeder könnte ein potenzieller Feind sein, jeder könnte die Seite wechseln. Gleichzeitig will ich so viele wie möglich auf meiner Seite haben und ich weiß, dass ein echter Slytherin seine Mannschaft niemals verraten würde. Ich liebe Flüche. Die meisten Offensivzauber beherrsche ich perfekt, bei den defensiven sieht das anders aus. Natürlich beherrsche ich auch die unverzeihlichen Flüche, man wusste ja nie. Was ich allerdings richtig gut beherrsche, sind Zaubertränke. Nicht sowas albernes wie Liebeszauber, die habe ich gar nicht nötig, sondern eher die interessanten Zaubertränke. Man muss schon ein Gespür für sowas haben. Und das, denke ich, habe ich. Ich rede gerne viel über mich und das, was ich alles vollbracht habe und das sieht man auch. Ich denke, ich setze jetzt einen Schlusspunkt.

VORGESCHICHTE

Ich wurde am 11.06. in Haggard geboren und ich denke nicht, dass ich jemals wegziehen werde, bevor ich volljährig bin. Haggard ist ein schöner, etwas kleinerer Ort. Ich mag ihn. Er liegt am Wasser, das gefällt mir. Am Wasser kann man viel üben. Naja, zurück zum Thema. Ich wurde also in irgendeinem Krankenhaus geboren, von Muggeln angefasst. Mein Vater meint, dass ich deshalb so geschrieen habe. Ich bezweifle das zwar, aber es klingt doch gut, oder? Da meine Mutter Heilerin war, hatte ich in meinem ersten Jahr sowas von wenig Verletzungen, dass es schon unnormal war. Ich lernte Laufen, ohne einen einzigen Kratzer. Das ist irgendwie abartig. Naja, kaum konnte ich endlich laufen, wurde auch schon meine Schwester geboren. Juhu. Naja, aber ich will ja nicht meckern, es hätte schlimmer kommen können. Man merkte bei meiner Schwester sofort, dass sie zaubern konnte. Jedenfalls konnte sie alle Erwachsenen verzaubern. Ich weiß noch, dass ich so wütend war. Ich lief aus dem relativ großen Haus und bin ins Wasser gefallen. Eigentlich hätte ich tot sein müssen, aber ich saß plötzlich im Sessel im Wohnzimmer. Irgendwie starrten mich alle an und ich grinste, ich hatte es geschafft. Seit dem, stürzte ich mich immer ins Wasser, wenn ich etwas wollte. Mein Vater war stolz auf mich und das machte mich froh. Meine Mutter hatte Angst um mich und ließ mich nicht mehr aus den Augen. Wenn sie auf der Arbeit war und Vater auch, kümmerte sich ein Kindermädchen um uns, natürlich eine Hexe. Ich brachte meiner Schwester das Überleben bei. Indem ich sie schubste und sie ärgerte. Das musste sein, schließlich musste sie sich in der Welt behaupten, ich bin mir aber nicht sicher, ob das damals wirklich der Grund war. Ich war halt ein dummes, kleines Kind, das ein Aufmerksamkeitsdefizit hatte. Und mir viel nichts anderes ein. In meiner Kindheit, daran kann ich mich noch gut erinnern, gab es eine Nachbarsfamilie, mit der ich mich nicht verstand. Die hatten eine Tochter und manchmal waren auch deren Cousinen da, die Zwillinge Alice und Alyson. Es kam dann immer zu Streits. Meine Cousine, meine Schwester und ich gegen die anderen. Wir waren meist nicht die Gewinner, wie ich zugeben muss, bis die Kinder eines Tages verschwanden. Irgendwann fand man die Leichen. Ich schwöre, dass ich damit nichts zu tun habe, muss aber zugeben, dass ich sie nicht sonderlich vermisst habe. Danach zog die Familie, oder was von ihr übrig geblieben war, weg. Nach Dublin oder so, jedenfalls in die Großstadt, um nicht an die Kinder erinnert zu werden. Ich verdrängte sie ebenfalls. Jedenfalls meinte mein Vater, es würde mir nicht schaden, tat es auch nicht. Jedenfalls vergingen relativ ereignislos die Jahre, bis ich zu meinem 11. Geburtstag den heiß ersehnten Brief bekam, was mich persönlich nicht sonderlich überraschte. Und so kam ich nach Hogwarts. Ich schloss mehr oder weniger feste Freundschaften, kam dann ins Quidditchteam, nachdem ich mein Talent im Quidditch erkannt hatte und wurde relativ beliebt, zumindest in meinem Haus. Was nicht zuletzt daran lag, das ein paar sogar Angst vor mir hatten, weil sie meinten, ich wäre verrückt. Naja, ich will es nicht ausschließen. Jedenfalls beginne ich jetzt mein 6. Jahr in Hogwarts.